Sich kennen lernen, miteinander reden und einander ernst nehmen. Das kostet Zeit, spart aber Nerven und ist notwendig, damit Kinder lernen können. Eltern und Lehrerinnen haben doch das gleiche Ziel: die bestmögliche Begleitung der Kinder in ihrer individuellen Entwicklung.
Professorin Institut für Elementar- und Primarpädagogik PH Steiermark
Für eine nachhaltige, ganzheitliche und persönlichkeitsstärkende Bildung von Kindern braucht es eine Gemeinschaft von Eltern und Pädagogen/innen.
Das gegenseitige Kennenlernen im
außerschulischen Kontext stellt für beide Seiten
eine große Bereicherung dar!
Mir ist eine gelebte Schulpartnerschaft auf Augenhöhe sehr wichtig und ich freue mich auf die Umsetzung der vielen praktischen Beispiele. Die Beziehung von Eltern, Lehrer*innen und Schüler*innen wird dadurch gestärkt und trägt zum Wohlfühlen an der Schule bei.
Ich bin dabei, weil ich immer wieder merke, wie bereichernd die Zusammenarbeit Kind-Eltern-LehrerIn ist. Außerdem finde ich den Austausch mit anderen innovativen Schulen in ganz Österreich, die sich mit demselben Thema beschäftigen, sehr inspirierend. Das Rad muss nicht immer neu erfunden werden!
Ich mach mit, weil Eltern auch ein Teil des Schullebens sein können - und meiner Erfahrung nach leider immer wieder vergessen werden. Als zukünftige Lehrerin will ich genau dort ansetzen und vielleicht nicht die ganze Welt, aber zumindest ein paar Schulen verändern! - Und später dann den Rest. 🙂
Da laut wissenschaftlichen Belegen die Familie neben der Schule die wichtigste „Bildungsinstitution“ darstellt, ist die Zusammenarbeit der beiden Bereiche eine wichtige Gelingensbedingung für einen guten und vor allem bereichernden Bildungsweg unserer Kinder!
Hochschule der Diözese Linz
Ein altes afrikanisches Sprichwort bringt es auf den Punkt: Für die Erziehung eines Kindes braucht es ein ganzes Dorf. Die Qualität der Zusammenarbeit - und das ist mehr als Kooperation - mit den Eltern korreliert sehr stark mit der Qualität der Schule. Wer Bildung will, muss Beziehung schaffen.
Erfolgreiche Zusammenarbeit mit Eltern ist ein wichtiger Baustein für den Lernerfolg der SchülerInnen. Als Team können Eltern und Schule die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder stärken. Genau deshalb setze ich mich für eine gelingende Elternkooperation in meiner Klasse ein.
Für die Eltern-Zusammen-Arbeit ist die Schulsozialarbeit ein wichtiges und hilfreiches Bindeglied, weil sie ein leicht zugängliches Beratungsangebot, vor allem für SchülerInnen, aber auch für Eltern und die Schule anbietet. Dies hilft, frühzeitig nachhaltige Lösungswege zum Wohle der Kinder zu finden.
Hat man einmal das Vertrauen der Eltern gewonnen und sitzt aufgrund von sensibler, achtsamer und zeitgemäßer Zusammenarbeit im "gemeinsamen Boot", so steht einer wertschätzenden und gemeinsam an Herausforderungen wachsenden Volksschulzeit für Kind, Eltern und Lehrer*innen kaum mehr etwas im Wege.
Wenn Eltern-Zusammen-Arbeit stattfindet, bietet die Schule und deren Umgebung allen Beteiligten Möglichkeiten zur ungeahnten Potentialentfaltung. Als Teil des Teams, Mama und zukünftige Lehrerin wünsche ich mir, dass diese zum Wohle unserer Kinder gelebt wird.